Traumelf

Gleich zum Auftakt hier einige ganz besonderen Tipps für anspruchsvolle Genießer. Aus den besten Tropfen der Landesprämierung plus separat eingereichten Weinen werden vom Weinbauverband Württemberg jedes Jahr elf „Beste Württemberger“ gekürt, wobei sich die meisten Teilnehmer über die Höchstpunktzahl von 5,0 qualifizierten. Aber auch separat eingereichte Tropfen fanden Berücksichtigung. In der Jury gaben am Ende aber nicht mehr Punkte, sondern allein die Sensorik den Ausschlag.

Juryleiter sind dabei Martin Notz und Lothar Neumann, der den Stab dieses Jahr von Fritz Herold übernommen hat. Insgesamt gingen diesmal 219 Tropfen ins Rennen. Im Vorjahr waren es 241, davor 292 (2021), 183 (2020), 225 (2019) und 222 im Jahr 2018.

Die Siegerweine im Überblick zeigen die Flaschenfotos unten und auf gegenüberliegender Seite. Die „Traumelf“ bilden diesmal folgende Top-Tropfen: In der Kategorie Qualitästschaumweine: der 2021er Auxerrois Sekt brut vom Weinkonvent Dürrenzimmern. Bei der Gruppe Riesling trocken: 2022 Riesling trocken vom Herzog von Württemberg (Ludwigsburg). Traditionelle weiße Rebsorten trocken: 2022 Muskateller vom Staatsweingut Weinsberg. Neuere weiße Rebsorten trocken: 2022 Sauvignon Blanc Bergluft vom Weingut Kinzinger (Vaihingen/Enz-Enzweihingen). Weißweine halbtrocken und lieblich: 2022 Hohenhaslacher Kirchberg Gewürztraminer Spätlese vom Weingut Katzer (Sachsenheim-Hohenhaslach). Trollinger trocken:  

2022 Trollinger Kleiner Ochs vom Weingut Weibler (Bretzfeld-Siebeneich). Lemberger trocken: 2019 Nordheimer Heuchelberg Lemberger aus der Nummer-1-Linie der Privatkellerei Rolf Willy (Nordheim). Traditionell rote Rebsorten trocken: 2020 Spätburgunder Freidenker der Winzer vom Weinsberger Tal. Neuere rote Rebsorten trocken: 2020 Cabernet Sauvignon vom Herzog von Württemberg. Rotweine halbtrocken und lieblich: 2019 Lemberger Red Label von Rolf Willy. Barrique rot trocken: 2020 Divinus Portugieser aus dem Barrique Weinkonvent Dürrenzimmern. „Ein zeitnaher Besuch der Winzer ist empfehlenswert“, sagt Verbandsgeschäftsführer Hermann Morast, denn die prämierten Spezialitäten seien meist zügig ausverkauft.