Erste Neckarsulmer Klimawoche: Einfach mal mitmachen

Veranstaltungen, Vorträge und Workshops, Abschlussfest, Baumpflanzaktionen und „Earth Hour" im Programm

Auch der Weltwassertag ist Teil der ersten Klimawoche. Foto: dpa

Das Bewusstsein für den Klimaschutz stärken und Wege aufzeigen, wie sich der Alltag klimafreundlicher gestalten lässt - dies ist Ziel der ersten Neckarsulmer Klimawoche vom 19. bis 25. März unter dem Motto „Klimaschutz geht uns alle etwas an - und dabei ist es so einfach, selbst aktiv zu werden". Es gibt Veranstaltungen, Vorträge und Workshops zum Mitmachen.

- Samstag: Gestartet wird am Sonntag, 19. März, um 18 Uhr im Scala-Kino. In das Thema führen OB Steffen Hertwig und Bürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel ein. Gegen 19 Uhr wird der Film ,,Nicht ohne uns!" gezeigt.

- Montag: Mobilität steht am Montag, 20. März, im Fokus. Sie ist eine der größten Verursacher von Treibhausgasen.

- Dienstag: Der Tag des Waldes am 21. März, ein globaler Aktionstag der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, will der weltweiten Waldvernichtung Einhalt gebieten. Neben weiteren Programmpunkten lädt der Bauhof in Obereisesheim und Dahenfeld zu Baumpflanzaktionen ein.

- Mittwoch: Am 22. März, dem Weltwassertag der Vereinten Nationen, geben Experten in der Volkshochschule Tipps, wie man Wasser im Haushalt sparen kann. Außerdem geht es um den Bereich Energie und Gebäude.

- Donnerstag: Konsum ist das Thema am Donnerstag, 23. März. Auf den Konsum privater Haushalte entfallen in Deutschland mehr als ein Viertel der Treibhausgas-Emissionen. Es gibt Tipps für klimafreundlichen Konsum und ein nachhaltiges Nutzungs- und Entsorgungsverhalten.

- Freitag: Um Umwelt und Landschaft geht es am 24. März. Klimaschutz ist Voraussetzung dafür, dass die natürlichen Lebensgrundlagen und damit die Biodiversität erhalten bleiben. Dieser Thementag verdeutlicht zwei Aspekte des Klimawandels: Klimaschutz und Klimaanpassung.

- Samstag: Zum Abschluss geht es am Samstag, 25. März, um Ernährung und die Auswirkungen der Lebensmittelproduktion: Die Fleischproduktion erhöht den Ausstoß von Kohlendioxid. Der Lufttransport von Waren und Lebensmitteln ist besonders klimaschädlich. Produkte aus dem Gewächshaus setzen bis zu 30-mal mehr schädliches Kohlendioxid frei als Ackergemüse.

Von 9 bis 14 Uhr findet ein großes Abschlussfest rund um den Marktplatz statt. Abschließend beteiligt sich die Stadt an der weltweiten „Earth Hour" als sichtbares Zeichen für den Klimaschutz. Alle Einwohner sind dazu aufgerufen, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht abzudrehen. snp

INFO Wissenswertes

Nachzulesen ist das komplette Programm online unter www.neckarsulm.de/klimawoche .

Versammlung bei Kolping

Zum Kitajahr 2024/25 will die Stadt qualifizierte Nachwuchskräfte aus Spanien in den städtischen Kitas einsetzen. Um dort Erzieher anzuwerben und als pädagogische Fachkräfte zu qualifizieren, arbeitet Neckarsulm mit dem Kolping Bildungswerk (KBW) zusammen. Im Rathaus wurde jetzt der Kooperationsvertrag mit der KBW Personal Services GmbH geschlossen. OB Steffen Hertwig und Geschäftsführerin Corinna Bender unterzeichneten die Vereinbarung. Mit dieser Rekrutierungsoffensive werden neue Wege beschritten, um dem Kita-Fachkräftemangel zu begegnen. „Ich bin sicher, dass es uns so gelingen wird, die angespannte Personalsituation im Kitabereich zu verbessern", so der OB. snp


Kleidung für Bethel

In der Stadt werden wieder Kleider für die Bodelschwinghschen Anstalten in Bethel gesammelt. Benötigt werden gut erhaltene Kleidung, Schuhe (paarweise gebündelt), Handtaschen, Plüschtiere, Pelze und Federbetten. Abgabestellen sind:

Evangelische Stadtkirche: Heute und morgen, 17. und 18. März. Pfarrhausgarage (Binswanger Straße 27), 8 bis 18 Uhr.

Evangelische Martin-Luther-Kirche, Neuberg: Vom 17. bis 19. März. Die Pfarrhausgarage in der Stuttgarter Straße 29 von 9 bis 18 Uhr.

Evangelische Heilig-Geist-Kirche, Amorbach: Heute, Freitag, 18. März, Vorraum Heilig-Geist-Kirche (Eduard-HirschStraße 49) von 9 bis 18 Uhr. NSt


Schneller als geplant

Richtfest am Neubau der Franz-Binder-Verbundschule

Die Stadt baut mit Hochdruck an der Zukunft der Neckarsulmer Schullandschaft: Neun Monate nach der symbolischen Grundsteinlegung wurde jetzt das Richtfest am Neubau der Franz-Binder-Verbundschule am früheren Standort des alten Hallenbades gefeiert.

Sofern es bei diesem zügigen Baufortschritt bleibt und nichts Unvorhergesehenes geschieht, können Schüler und Lehrkräfte das neue Gebäude noch vor den Sommerferien 2024 beziehen - also deutlich vor dem geplanten Fertigstellungstermin. „In der heutigen Zeit ist das eine herausragende Leistung", bekräftigte OB Steffen Hertwig.

Mit der Verbundschule geht Neckarsulm laut Hertwig ,,neue innovative Wege". ,,Sie bietet optimale Voraussetzungen, dass junge Menschen den bestmöglichen Bildungsabschluss erreichen." Er dankte dem Gemeinderat für den Grundsatzbeschluss zum Neubau, der 2019 einstimmig gefasst wurde. „Der Blick auf den fertigen Rohbau zeigt mir, dass wir mit dieser Entscheidung goldrichtig lagen. Dies war ein starkes Signal, weil ein Neubau aus schulorganisatorischer und pädagogischer Sicht die besten Möglichkeiten bietet." Die Franz-Binder-Verbundschule habe ein „großartiges pädagogisches Konzept", das unter Leitung von Schulleiterin Antje David erarbeitet wurde und jedes Kind zum höchstmöglichen Bildungsabschluss führen soll.

Der Innenausbau erfolgt bis Ende des Jahres. Dann stehen die Einregulierung und Inbetriebnahme der Gebäudetechnik an. Nach den Abnahmen im nächsten Frühjahr ist der Einzug vor den Sommerferien 2024 geplant. Dies kommentierte Schulleiterin David mit einem Satz: ,,Wir sind happy." snp


Sanierung des Ententeichs muss warten

Die Sanierung des Ententeichs im Sulmtalpark in Neckarsulm, die im Frühjahr beginnen sollte, muss verschoben werden.

Aufgrund der angespannten Marktsituation war die Ausschreibung der Sanierungsarbeiten nicht erfolgreich. Die eingereichten Angebote waren entweder unvollständig oder unzureichend. Deshalb müssen die Leistungen erneut ausgeschrieben werden. Weil für den Naturschutz zeitlich strenge Rahmenbedingungen gelten, kann der Ententeich nun frühestens im Oktober entleert werden. Dadurch verschiebt sich der Zeitplan für die Sanierung bis ins Jahr 2024. snp