Ob Dampfbad, finnische Sauna oder Infrarotkabine: Viele träumen von einer Wellnessoase und Entspannung pur in den eigenen vier Wänden. Ob dieser Traum in Erfüllung gehen kann, ist oft eine Kostenfrage. Schließlich klingt die Sauna daheim nach purem Luxus.


Doch der ist erschwinglich. Denn Saunen gibt es für jeden Geschmack - und jeden Geldbeutel. Der Fachhandel hält in allen Größen eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Modellen bereit, die schon für unter 1000 Euro zu haben sind.
Entscheidung Doch welche Sauna ist die richtige? Meist fällt die Entscheidung zwischen der klassischen finnischen Sauna und einer Infrarotkabine. Mit höheren Temperaturen und damit einer besseren Abhärtung des Immunsystems punktet die finnische Sauna. Sie kann nicht nur im Haus, sondern auch draußen im Garten aufgebaut werden.
Wegen ihres obligatorischen Standofens wird allerdings ein 400 Volt oder ein Hochspannungsanschluss benötigt, den der Elektriker in den meisten Fällen erst noch legen muss.


Bei der Infrarotkabine, die dank ihrer Strahlung eine effektive Muskelentspannung, eine geringere Kreislaufbelastung und eine höhere Reinigungswirkung bietet, genügt eine normale Haushaltssteckdose als Anschluss. Sie lässt sich mit etwas handwerklichem Geschick auch problemlos selbst aufbauen.
Auch bei den Folgekosten schneidet Infrarot deutlich besser ab. Die Kabine heizt sich wesentlich schneller auf, als eine herkömmliche Sauna und verbraucht von Haus aus weniger Strom. Deutlich wird dies an einem Beispiel: Die meisten Infrarotkabinen werden durchschnittlich mit 1,4 bis 2,3 Watt betrieben. Wer sie einmal in der Woche für eine etwa einstündige Anwendung nutzt, zahlt (bei einem Strompreis von 40 Cent und einer Leistung von zwei Watt) rund 2,40 Euro im Monat für das Saunabaden.
Betriebskosten Im Vergleich dazu verursacht die zweistündige wöchentliche Inbetriebnahme (die Aufheizzeit ist mitgerechnet) einer klassischen Sauna bei einer Ofenleistung von acht Kilowattsunden monatliche Betriebskosten in Höhe von 15 bis 20 Euro. Das entspricht 300 bis 400 Stunden am Laptop.
von unserer Redakteurin Ulrike Kübelwirth