Frischer Genuss zur rechten Zeit

Regionale Vielfalt, saisonaler Geschmack: Edles Gemüse und süße Früchtchen aus heimischem Abbau

Das kennen Sie bestimmt: Menschen, die Ihnen an Weihnachten stolz ein Menü mit frischem Spargel präsentieren und an Silvester Champagner mit Erdbeeren reichen. Haben Obst und Gemüse dann bei uns Saison, werden die edlen Stangen und die süßen Früchtchen schlicht ignoriert, fehlt ihnen zu dieser Zeit doch der Hauch des Besonderen. Dabei schmecken sowohl der Spargel als auch die Erdbeeren nie besser als jetzt.

Hochgenuss Diesen kulinarischen Hochgenuss wissen vor allem umwelt- und gesundheitsbewusste Verbraucher zu schätzen, die dafür sorgen, dass Produkte aus der Heimat immer populärer werden. Immer mehr Verbraucher wollen heutzutage wissen, woher ihre Lebensmittel kommen – und setzen auf Obst und Gemüse aus der Region. Und das hat viele gute Gründe.

Lebensmittel, die geerntet werden, wenn sie voll ausgereift sind, schmecken richtig gut, weil sie erst dann gepflückt oder gestochen werden, wenn sie ihr optimales Aroma erreichen. Ein unschätzbarer Vorteil, den nur saisonaler und regionaler Anbau bietet, Wer beispielsweise seine Erdbeeren selbst auf dem Feld pflückt und sich dabei die ein oder andere in den Mund steckt, wird deren einzigartigen Geschmack nie wieder vergessen. Obendrein ist reif gepflücktes Obst und Gemüse, das rasch verzehrt wird, reich an wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien.

Pluspunkte Ein weitere Pluspunkt, der für saisonale Produkte spricht: Sie sind – nicht nur wegen der kürzeren Transportwege – meist günstiger als importierte. Da es zur Saison immer einen Überhang an den jeweiligen Lebensmitteln gibt, sinkt der Preis. Diese Entwicklung lässt sich beispielsweise gut auf dem Wochenmarkt beobachten: Ist das Wetter und somit die Ernte gut, kosten Erdbeeren und Spargel weniger, Neigt sich die Saison eines Produktes dem Ende zu, steigt dessen Preis.

Was viele Verbraucher an saisonalem Essen ebenfalls sehr zu schätzen wissen: Kaufen sie bei regionalen Erzeugern, wissen sie, wie und wo ihre Lebensmittel herkommen. So können sie die Verwendung von Pestiziden oder genetische Modifikationen von Anfang an ausschließen. Die Produkte werden vor Ort erzeugt und müssen nicht auf langen Wegen über den halben Erdball transportiert werden. Das schont die Umwelt nicht nur durch weniger CO2 -Emissionen, sondern auch dadurch, dass weniger Verpackungsmaterialien verwendet werden und damit auch weniger Müll anfällt.

Klar ist aber auch: Wer sich saisonal ernährt, muss die frischen Lebensmittel selbst verarbeiten. Fertigprodukte gibt es da nicht. Doch wer selbst kocht, behält auch die Kontrolle über die Inhaltsstoffe in seiner Ernährung. Er entscheidet, wie viel Zucker verwendet wird, und kann selbst dafür sorgen, dass keine ungewollten Zusatzstoffe ins Essen kommen.

Im Frühling sorgen Spargel, Erdbeeren und viele grüne Blattsalate dafür, dass der Körper Gift ausschwemmt – und es dem Winterspeck an den Kragen geht. Im Sommer ist die Auswahl an Obst und Gemüse riesig. Beeren, Gurken, Wassermelonen und Tomaten liefern die benötigte Flüssigkeit. Im Herbst und Winter sorgen reife Äpfel und Trauben dafür, dass der Körper viele Vitamine bekommt.