Am Samstag, 11. November, ist der vor allem aus dem Fernsehen bekannte Comedian William Wahl mit seinem Programm „Nachts sind alle Tasten grau“ zu Gast in Güglingen. In seinem neuen Programm spannt er mit beeindruckender Eleganz und komödiantischem Feinsinn erneut den großen Bogen zwischen Kabarett und Kunst, Komik und Klavier.
Erfolgreiche Band Am Freitag, 24. November, ist die erfolgreiche Folk-Band CARA endlich wieder in der Güglinger Herzogskelter zu erleben. Die multinationale, mit zwei Irish Music Awards und zahlreichen weiteren Preisen ausgezeichnete Celtic Folk-Band CARA feiert 20-jähriges Bühnenjubiläum.
In den zwei Jahrzehnten ihres Bestehens hat sich die Band einen ausgezeichneten Ruf erspielt. Oft hervorgehoben werden die innovativen Arrangements, die Eigenkompositionen und das Songwriting sowie die virtuose Darbietung und eine charismatische Bühnenpräsenz. Die Musiker kreieren ihren eigenen Sound, bei dem die Stimmen der beiden Sängerinnen Gudrun Walther und Kim Edgar im Zentrum stehen. Der gesangliche Bogen spannt sich von träumerischen Balladen über archaische gälische Mouth Music bis hin zu eigenen Songs mit aktuellem, gesellschaftspolitischem Bezug.
Vom Opener bis zur Zugabe setzen CARA in ihren Konzerten Glanzpunkte, nicht zuletzt durch die packenden Soli, die jedes Bandmitglied beisteuert, und überraschen das Publikum mit immer neuen Klängen. Eintrittskarten gibt es unter www.reservix.de oder unter Telefon 07135 1080.
Vortrag Am Donnerstag, 9. November, um 19.30 Uhr findet im Veranstaltungsraum der Mediothek ein Vortrag statt - Thema: Badens und Württembergs interessante Geschichte. Teilnehmer entdecken dabei das einladende „Ländle“: Bei Ausflügen und Wanderungen ist viel Spannendes zu erleben. Interessant wird es, wenn mehr bekannt wird über die Geschichte der Region - von alten Gebäuden bis hin zu historischen Persönlichkeiten.
Der Vortrag zeigt geschichtliche Zusammenhänge auf und stellt exemplarisch Ereignisse und prägende Figuren der badischen und württembergischen Dynastien, wie Graf Eberhard im Barte und den „Türken Louis“ sowie die Gründungsväter des heutigen Bundeslandes, vor. Referent ist der Historiker Matthias Hofmann. red
Solarparkspezialist HEP wächst weltweit
Unternehmen ist mit Entwicklung, Bau und Betrieb von PV-Freiflächenanlagen erfolgreich - Grüne Anleihe
Das Güglinger Unternehmen HEP Global hat sich in den vergangenen 15 Jahren zu einem weltweit tätigen Spezialisten für Projekte und Investments im Bereich Photovoltaik entwickelt. Mittlerweile beschäftigt die 2008 von Thorsten Eitle und Christian Hamann gegründete Firma mehr als 200 Mitarbeiter und kratzt beim Umsatz an der 100-Millionen-Euro-Grenze.
HEP konzentriert sich auf die Entwicklung, den Bau und den Betrieb von großen Solarparks in Europa, Nordamerika und Asien. „Unser Fokus liegt dabei auf den Kernmärkten Deutschland, Nordamerika und Japan“, sagt Geschäftsführer Christian Hamann. Um China und Indien macht HEP jedoch einen großen Bogen. „Da hätten wir als Mittelständler aus Güglingen keine Chance“, erklärt Hamann.
In den zurückliegenden 15 Jahren haben die Güglinger Solarparks mit einer installierten Kapazität von 1,3 Gigawatt realisiert. Damit kann man ungefähr 5,2 Millionen Haushalte mit Strom versorgen. Aktuell betreibt HEP mehr als 30 Solarparks, und die Projektpipeline ist gut gefüllt. „Unsere Pipeline beläuft sich weltweit auf 5,9 Gigawatt-Peak“, berichtet Gründer Thorsten Eitle. Davon entfallen 1,2 Gigawatt-Peak auf den Heimatmarkt Deutschland.
Investments Hier sind die Güglinger auch als Anbieter von Fonds und Anleihen für Privatanleger und institutionelle Investoren aktiv. Seit 2008 hat HEP mehr als 300 Millionen Euro Eigenkapital von Anlegern eingesammelt. „Jeder unserer Fonds hat sein Renditeversprechen mindestens eingehalten“, versichert Eitle. Aktuell vermarkten die Güglinger zusammen mit Partnerfirmen einen Green Bond, eine grüne Anleihe, mit einem Volumen von bis zu 30 Millionen Euro. Der Kupon, also die Verzinsung, liegt bei acht Prozent pro Jahr, die Laufzeit beträgt fünf Jahre. „Die Nachfrage ist da“, sagt Eitle über die grüne Anleihe, die ab 1000 Euro gezeichnet werden kann.
Den Wachstumskurs der vergangenen Jahre will HEP fortsetzen. Vor allem in den USA und Kanada sehen die Gründer noch viel Potenzial. „Kanada ist ein sehr rentabler Markt für uns mit guten Projekten“, sagt Hamann. Es ist daher ziemlich wahrscheinlich, dass HEP Global demnächst die Marke von 100 Millionen Euro beim Umsatz knacken wird. jüp